

Systemische
Einzeltherapie
Mit dem systemischen Ansatz einer Einzeltherapie konzentrieren wir uns gemeinsam darauf, dich als Einzelperson in deinem sozialen Umfeld (Familie, Freunde, Arbeit) zu verstehen. Statt nur dich und deine Schwierigkeiten oder Probleme individuell zu betrachten, konzentrieren wir uns darauf zu schauen, wie sich dein soziales Umfeld, dein Verhalten und deine Gefühle in Wechselwirkung zueinander beeinflussen. Der systemische Ansatz erkennt im Gegensatz zu anderen Psychotherapieformen, dass unser Verhalten und unsere Gefühlswelt stark durch unsere Beziehungen und die Systeme, in denen wir leben – wie Familie, Partnerschaften oder Beruf – beeinflusst werden.
In der Therapie legen wir den Fokus darauf, was dein Erleben prägt und wie bestehende Muster verändert und neue Perspektiven entwickelt werden können. Dabei sehe ich meine Klient*innen als Experten für ihre Probleme und Herausforderungen. Ich bin davon überzeugt, dass Ressourcen zur Lösung bereits vorhanden sind – vielleicht aber gerade verdeckt und wiedergefunden werden müssen. Ziel der systemischen Psychotherapie ist es, dich dabei zu unterstützen, neue Perspektiven und Wege zu finden, um die Herausforderungen zu bewältigen und Lösungsideen zu entwickeln. Ich sehe mich dabei als unterstützende Person, die dir mit gezielten Fragen und Methoden dabei hilft, das eigene Verhalten zu reflektieren und neue Denk- und Handlungsweisen auszuprobieren. Dadurch soll die Selbstwirksamkeit sowie die Fähigkeit meine*r Klient*innen gestärkt werden, selbstständig Veränderungen herbeizuführen und das eigene Leben – so wie gewünscht – gestalten zu können.
Wann eine Einzeltherapie hilfreich sein kann:
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Probleme in Beziehungen – wenn Konflikte in der Familie, Partnerschaft oder dem Freundeskreis das Wohlbefinden beeinträchtigen.
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Stress und Überforderung – wenn der Stress im Beruf oder der Schule zur chronischen Belastung wird.
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Bewältigung von Krisen – wenn traumatische Erfahrungen oder Schicksalsschläge den Alltag beeinflussen.
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Bewältigung von Trauer und Verlusten - wenn der Tod oder Verlust einer geliebten Person alleine nicht verarbeitet werden kann oder die Bewältigung des Alltags nur mehr schwer möglich ist.
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Selbstzweifel und Unsicherheit – wenn man an sich selbst zweifelt oder sich in sozialen Situationen unwohl fühlt.
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Rückzug aus dem sozialen Umfeld – wenn man sich einsam fühlt und Schwierigkeiten hat, Kontakt zu knüpfen oder bestehende Beziehungen zu vertiefen.
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Kommunikationsprobleme – wenn das Gefühl besteht, sich nur schwer ausdrücken zu können, nicht gehört oder verstanden zu werden.
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Problematische Denkmuster oder Verhaltensweisen – wenn man wiederholt in negative Denkmuster verfällt, wodurch das eigene Verhalten beeinflusst wird.
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Ängste, Sorgen, Depressionen, Panikattacken, psychosomatische Erkrankungen– wenn durch das anhaltende Problem der Alltag nicht mehr oder nur mühevoll bewältigt werden kann.
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Lebensübergänge oder Entscheidungsfindung – wenn sich der Übergang in eine neue Lebensphase, die Einfindung in eine neue Rolle oder die Entscheidung für eine Veränderung im Leben schwerer gestaltet als gedacht.

Was erwartet mich?
Als systemische Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision sehe ich mich nicht als Expertin für deine Probleme oder Herausforderungen, sondern ich sehe mein*e Klient*in als Expert*in für ihr eigenes Leben und die damit verbundenen Herausforderungen. Ein wertschätzender, offener, vertrauensvoller und unvoreingenommener Umgang liegt mir am Herzen, damit wir gemeinsam an deinen Schwierigkeiten arbeiten und neue Sichtweisen, Ressourcen sowie Lösungen finden können - um dich wieder in deine Kraft zu bringen.
Erstgepräch
Bevor wir mit dem gemeinsamen Therapieprozess beginnen, lernen wir uns in einem Erstgespräch kennen. Der Verlauf und Erfolg eines psychotherapeutischen Prozesses ist von einem gegenseitigen Vertrauen abhängig, weshalb es wichtig ist, dass wir uns vorab kennenlernen und über deine Anliegen sowie Probleme sprechen, um uns gemeinsam ein erstes Bild machen zu können.
Dauer einer Einheit
Eine Einzeltherapiesitzung (sowohl mit Erwachsenen als auch mit Kindern und Jugendlichen) dauert 50 Minuten.
Eine Einheit eines Mehrpersonensettings (Paare oder Familien) dauert in der Regel 75 Minuten.
Dauer der Therapie
Die Dauer eines Therapieprozesses ist sehr individuell. Sie richtet sich nach dem jeweiligen Anliegen und den gemeinsam besprochenen Zielen.
Kosten
Die Kosten einer Einzeltherapiesitzung belaufen sich auf € 75,- pro 50 Minuten.
Die Kosten einer Paar- oder Familientherapie belaufen sich auf € 115,- pro 75 Minuten.
Für ein unverbindliches Erstgespräch werden € 75,- verrechnet.
Vereinbarte Therapie-Sitzungen können bis 48 Stunden vorher abgesagt werden. Bei Absagen nach 48 Stunden ist ein Kostenersatz in Höhe der Therapie-Einheit zu entrichten, da der Termin anderweitig nicht mehr vergeben werden kann.
Verschwiegenheit
Als Psychotherapeutin unterliege ich einer vollkommenen Verschwiegenheit – sowohl während als auch nach dem Therapieprozess. Das bedeutet, dass ich keinerlei Informationen, welche mir in der Therapie anvertraut wurden, an dritte Personen oder Institutionen weitergeben darf. Ausnahmen stellen die ausdrückliche Zustimmung meiner Klient*innen zum Austausch mit anderen, Selbst- oder Fremdgefährdung sowie die Mitteilungspflicht gegenüber der Kinder- und Jugendhilfe (bei einer Gefährdung eines Kindes) dar.